seit dem letzten Beitrag liegen weitere 170 Seemeilen sowie 2 Häfen und 2 Ankerbuchten in unserem Kielwasser.
Geplant war, dass wir in das Becken von Arcachon wollten.
Eine Anfrage an „Cap Ferret“ per Funk riet uns ab. Vermutlich war die Dünung doch zu hoch aufgeschaukelt und eine Einfahrt über die Barre als „gefährlich“ eingestuft worden.
Dieser Umstand bescherte uns die zweite Nachtfahrt mit 140 Meilen. Die Biskaya war ruhig. Für die vorherrschenden Windverhältnisse bedeutete das eine lange Dünung mit einer Höhe von ca. 2 Metern. So hielten wir uns ausreichend fern von der Küste bei einer Wassertiefe von 50 -100 Metern. Die Nacht verlief ohne Besonderheiten und endete nach 25 Stunden in Bayonne. Vom 24.-28.08. ankerten wir in der Bucht vor St. Jean de Luz. Wegen des zu erwartenden Windes und der daraus resultierenden Dünung in der Bucht verließen wir am 28.08.2020 diesen sehr schönen Ankerplatz und verkrochen uns nach Pasai-Donibane in einen kleinen Hafen. Wir mussten schon genauer hinsehen um die Einfahrt „in“ die Felsen auszumachen ( siehe auch [hier]).

Drei Tage Regenwetter, Gewitter und zum Teil heftige Böen später haben wir den Schutz von Pasai verlassen und sind mit unseren Gästen Aurelio, Ana und Nadia in die bisher schönste Ankerbucht unserer Reise San Sebastian gesegelt.
Hier liegen wir seit dem 31.08.2020 sicher , warm, und faul.

Wir haben viele schöne Stunden mit Aurelio, Ana und Nadia verbracht. Wir bedanken uns bei den Dreien für Ihre Gastfreundschaft und die Einblicke in baskische und russische Traditionen und für alles, was sie mit uns geteilt haben.